Flüsse am Rande des Eises - Quarzgrube Bornheim-Brenig

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Flüsse am Rande des Eises

Erdgeschichtliches

Flüsse am Rande des Eises

Flüsse in den Kaltzeiten

Während der Ära der Eiszeiten im Quartär, also vor maximal 2,4 Millionen Jahren, kam es zu einem wiederholten Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten, die das Abflussverhalten von Rhein und Maas wesentlich steuerten. In den Kaltzeiten bildeten sich weitläufige, sich ständig verändernde Flusssysteme, die im Winter kaum Wasser führten. Während der frühsommerlichen Tauperioden wurden große Schuttmengen aus dem Rheinischen Schiefergebirge in die Niederrheinische Bucht transportiert und dort von den Flüssen großflächig aufgeschüttet.
Dabei entstanden weite Schotterfluren mit mächtigen Kies- und Sandablagerungen, die auch den Bornheimer Horst überlagerten.

Flüsse in den Warmzeiten

In den Warmzeiten mit einem mehr oder weniger gleichmäßigen Wasserangebot schnitten sich die nunmehr auf einen Hauptlauf konzentrierten, mäandrierenden Flüsse in ihre eigenen älteren Ablagerungen immer tiefer ein und räumten sie aus. Dabei entstanden Terrassenflächen auf unterschiedlichen Höhenniveaus. Im Bereich der südlichen Niederrheinischen Bucht können mindestens drei deutlich morphologisch voneinander abgrenzbare Terrassenflächen aus unterschiedlichen Warmzeiten unterschieden werden: die Haupt-, Mittel- und Niederterrasse. Die Quarzgrube liegt auf der ältesten, der Hauptterrasse.

 
 
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